Das Usambara-Gebirge

Am Ende bereuen wir immer nur die Dinge, die wir nicht getan haben.

Und um ja nichts zu bereuen, nehme ich alles mit was geht. Letztes Wochenende war es das Usambara-Gebirge mit der Stadt Lushoto.

In Afrika ist ja meistens die Reisevorbereitung ein genau so großes Abenteuer wie die Reise selbst. Auch für uns hieß das fast eine Stunde lang auf dem überfüllten Busbahnhof mit brüllenden Männern über den Preis zu diskutieren. Dieses Handeln macht mir jedoch deutlich mehr „Spaß“, als auf den Märkten. Denn hier habe ich die Oberhand und kann mich für die Konkurrenz entscheiden. Somit fällt dieses ganze „Freundschaftspreis“-Gequatsche weg. Trotzdem versuchen sie einem natürlich zu erzählen, dass sie jetzt ja gar keinen Profit mehr machen oder das die Preise von der Regierung vorgegeben sind. Dumm nur, wenn ich die offiziellen Preise aus der Touristinformation kenne. 🤣🤣 Vorbereitung ist das halbe Leben 😉

Als die Tieckts gekauft und die Taschen gepackt waren, ging es los in Richtung Lushoto. Diesmal verlief die Fahrt sogar ohne Komplikationen, sodass wir am Freitag Nachmittag noch Zeit hatten uns die Wasserfälle in der Umgebung anzuschauen. Und es hat sich wirklich gelohnt.

Mädelstrip

Trotz vorhergesagter 10°C zeigte sich das Wetter uns wohlgesonnen. Bis zur Nacht… In einem Moment geistiger Klarheit (oder wie man das nennt 😉) hatte ich noch meinen Schlafsack eingepackt. #besteidee Somit konnte ich die Nacht genießen, während die anderen Mädels bei ca 0°C auch mit drei Pullovern noch froren.

Der Samstag startete mit einem leckeren Frühstück aus Pfannkuchen und Obst. Gestärkt ging es dann auf auf den 23km langen Rundweg durch das Usambara-Gebirge. Von Maisplantagen, Pfirsichbäumen und kleinen Dörfern über Regenwald und karge Felsen wurde uns alles geboten. Das erste Highlight des Tages: der Irente View Point. Das Usambara-Gebirge als Reiseziel erlangte bei der Reiseplanung eigentlich nur die meisten Stimmen, weil jeder nach dem Aussichtspunkt googelte und die Bilder unglaublich schön fand. Und wir wurden nicht enttäuscht. Der Weg hat sich allein für die Aussicht gelohnt.

Der Beginn des Regenwaldes

Die German Caves wurden im ersten Weltkrieg von den deutschen Truppen verwendet

Ein bisschen Spaß muss sein 😉😁

Irente View Point

Das größere Highlight kam danach auf der Irente View Farm. Ein unglaubliches Essen 😋😋 Wir kamen aus dem Staunen fast nicht mehr raus. Richtiges Brot, Käse und echte Butter. Unbeschreiblich.

Ein perfekter Abschluss für einen tollen Tag.

Sonntag ging es dann wieder in aller Herrgotts Frühe in Richtung Arusha. Und man mag es kaum glauben, auch die Rückfahrt verlief ruhig.

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