Routine vs. Abenteuer

Nach sieben Wochen hat sich mittlerweile auch schon die Routine eingeschlichen. Jeden Morgen der gleiche Weg zum Krankenhaus. Man stört sich nicht mal mehr an den engen Daladalas, den Kindern die „Mzungu“ rufen oder der entspannten „Hakuna-Matata-Einstellung“. Von dieser Einstellung habe ich mir schon ziemlich viel abgeschaut. Was du heute kannst besorgen, dass verschiebe stets auf morgen… oder übermorgen. 😉

Das Wochenende habe ich diesmal in Arusha verbracht. Ruhe muss auch sein. Morgen wird hier der Nationalfeiertag Nane Nane gefeiert. Also war das Wochenende schon voller Veranstaltungen in Arusha. Das Festgelände bestand aus vielen verschiedenen Ständen. Unternehmen der Umgebung, viel Essen, Musik und viel Kitsch zum Kaufen.

Die Sonntagswanderung hat sich auch wieder gelohnt.

Leider hieß es dieses Wochenende auch Abschied nehmen. Mit Emily habe ich die letzten Wochen zusammen im Krankenhaus gearbeitet. Wir hatten viel Spaß auf der Kinderstation, wo wir uns gegen testosterongesteuerte Amerikaner durchsetzen mussten. Und auch der Orientierungssinn ging uns unterwegs oftmals kurzzeitig abhanden 😁😉

Das Hostel füllt sich langsam bis auf das letzte Bett. Und einen Quotenmann haben wir auch wieder. 😉 Sogar einen Gitarre spielenden und singenden. So werden unsere Abende zunehmend musikalischer. Von König der Löwen über Barbie Girl bis DJ Ötzi ist alles dabei 🙈 Eintönigkeit herrscht hier also nicht 😅

Gestern ging es in ein Kinderwaisenheim. Das Upendo ist nur wenige Minuten von unserem Hostel entfernt, also ideal für einen kurzen Abstecher. Wieder einmal erkannte ich, wie viel Liebe und Zuneigung für diese Kinder bedeutet. Dank der vielen Freiwilligen kommt dies und der Spaß jedoch nicht zu knapp.

Das Wetter wird auch langsam besser. Von anfänglichen 15°C und Regen, konnten wir uns auf 24°C und Sonnenschein steigern. In dem Zuge auch liebe Grüße nach Deutschland 😉☀️☀️ wir nehmen euch hier Woche für Woche ein paar Grad ab 😁

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