Ein Paradies auf Erden

OMG Sansibar. Wo fange ich bloß an?

Ich hin zwar in Europa schon relativ viel gereist, aber für mich stand immer das Abenteuer im Vordergrund. Möglichst viel in kurzer Zeit erleben. Natur, Kultur, …

Doch in Anbetracht dessen, dass ich in ein paar Tagen den höchsten Berg Afrikas und den höchsten freistehenden Berg der Welt besteigen will, klang Ruhe und Entspannung gar nicht so schlecht.

Mein Papa wird jetzt gleich denken, dass habe ich doch schon einmal gehört. Genau, letztes Jahr wollten wir auch einen entspannten Urlaub machen und dann war alles von vorne bis hinten mit Aktivitäten vollgeplant. 😅🙈🙈 Und auch jetzt war von der anfänglich geplanten Ruhe nicht mehr viel zu spüren. Da sich Paje als Kiterparadies herausstellte und ich nur 20 Minuten entfernt mein Hostel hatte, bot es sich natürlich an kiten zu lernen. Und eine Spicetour gehört ja auch dazu und und und… 😉🙈

Aber der Reihe nach. Erstmal ging es mit dem Flieger vom Kilimanjaro Airport in Richtung Küste. Vom bewölkten Flughafen wohlgemerkt. Der Kilimanjaro ließ sich wieder nicht blicken… Langsam nehme ich das echt persönlich 😉 um so schöner war das Wetter auf Sansibar. Am Flughafen begab ich mich dann auf die Suche nach einem Daladala. Und nach ewigem Hin und Her und Diskussionen mit Taxifahrern befand ich mich dann auf dem Busbahnhof in Stone Town und wenig später im richtigen Bus nach Michamvi Kae. Das liegt an der Ostküste von Sansibar auf einer kleinen Halbinsel. Große Hostels und Resorts sucht man hier vergebens. Und das ist auch gut so. Nur Ruhe und Entspannung.

Der Weg vom Bus zum Hostel

Der Sonnenuntergang in Michamvi Kae

Der Strand ist nur 2 Minuten vom Hostel Sagando Bungalows entfernt

Bis man nach Paje an den Strand kommt. Denn da beginnt das Abenteuer. Der Gedanke daran, einen überdimensional großen Drachen auf einem Surfbrett zu steuern, verspricht viel Spaß, Sonnenbrand und Muskelkater. Und in meinem Fall auch einen Besuch beim Arzt. Denn ich bin nicht die Einzige im Wasser gewesen. Und irgendeinem Meeresbewohner oder irgendetwas hat es wohl nicht so gefallen, dass ich mich im Wasser aufgehalten habe. Ich vermute es war eine Muschel, auf jeden Fall tat es weh und hat geblutet.

Das Ende der Geschichte: 2 Stiche, einen gefühlstauben Zeh und gezwungenermaßen Ruhe…

So heißt es jetzt, einen bequemen Platz im Hostel finden und zwischen Essen und Zimmer hin und her humpeln. Morgen geht es nach Stone Town. Ich bin gespannt wie das klappt. 🙈

Hier auf Sansibar habe ich meinen schönsten Tag in Afrika bisher verbracht. Weiche, weiße Sandstrände, blauer Himmel, Ruhe und leckeres Essen. Und nebenbei ein bisschen kiten 😉

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