Hot Springs im Winter

In Deutschland verbringe ich die Wochenenden meistens damit, mich von der vorherigen Woche zu erholen. Hier brauche ich die Woche danach um mich vom Wochenende zu erholen. 😁

Es gibt ja auch so viele schöne Dinge in der Umgebung von Arusha zu erleben. Am letzten Wochenende fuhr ich mit drei anderen Mädels aus dem Hostel nach Moshi. Der erste Zwischenstopp am Samstag fand nach zwei Stunden Fahrt an den Kituletwa Hot Springs statt. Da in Tansania mit durchschnittlich 23°C gerade Winterzeit herrscht, kam die warme Abwechslung genau richtig.

Kituletwa Hot Springs

Nach vier Stunden im Paradies ging es weiter nach Moshi. Die Landschaft war die lange Fahrt über Stock und Stein allemal wert. Wir kreuzten Steppen, Flüssen und Oasen mit allen erdenklichen Pflanzen.

Unser Hostel vor Ort rundete den Tag perfekt ab. So konnten wir gemütlich Abendbrot essen und uns schon auf den nächsten Tag freuen.

The Paradise In Backpackers in Moshi

Sogar einen Pool gab es, auch wenn der deutlich kälter war, als die Hot Springs

Am Sonntag ging es schon am frühen Morgen in Richtung Kilimanjaro. Eigentlich war es nicht nur „in Richtung“ Kilimanjaro. Der Weg führte uns nämlich direkt in die Wälder des Massivs. Alles passte, nur der Gipfel des Kibo ließ sich auch heute nicht erblicken. Tiefe Wolken und Regen verhinderten die Sicht, was unserer Stimmung jedoch keinen Abbruch tat.

Zuerst ging es bei einer kurzen Wanderung zum nahegelegenen Wasserfall. Unser Guide machte aus der Tour ein Erlebnis für alle Sinne. Alle paar Meter ließ er uns an verschiedenen Pflanzen riechen und das Rätselraten ging los 😁.

Wieder am Ausgangspunkt angekommen, begann auch schon Lisas Highlight: die Kaffeeplantage. Selbst mir, die NIE Kaffee trinkt, schmeckte der selbsthergestellte Kaffee so gut, dass ich eine halbe Tasse austrankt 😮😁 wenn auch nur mit drei Löffeln Zucker 😉

Aber man sagt ja nicht umsonst: selbstgemacht schmeckt eben doch am Besten.