Heute ging es wieder auf große Wanderung. Diesmal führte uns der Guide in ein hügeliges Gebiet südwestlich von Arusha auf einen ca 12km langen Rundweg. Unsere Wandergruppe wird von Woche zu Woche größer, was natürlich seine Vorteile birgt. So konnte gleich ein Tourguide für unser Babati-Wochenende und ein Safariguide gefunden werden.
Die Mädels aus dem Hostel
Und nebenbei findet man Freunde, die rund um den Erdball verteilt sind.
Am Nachmittag ging es mit den Kindern aus dem Fruitful Waisenhaus an den Lake Duluti. 60 Kinder in Schacht zu halten ist nicht so einfach und kostet mindestens so viel Kraft wie eine 12km lange Wanderung 😉
Kurze Verschnaufpause bevor die Kinder kommen
Diesen Moment wollte ich unbedingt festhalten, weil er so viel ausdrückt. Das Restaurant vor Ort hat den Kindern eine Kiste voller Sodas geschenkt. Da das natürlich nicht für alle reicht, wurde alles brav aufgeteilt. Die beiden Jungen haben nach jedem Schluck Cola das Gesicht verzogen, weil sie so viel Kohlensäure enthält. Aber einfach weil Cola etwas so seltenes ist, haben beide fleißig weitergetrunken.
Generell haben sich die Kinder heute über Kleinigkeiten wie Luftballons oder einen kurzen Spaziergang an den See riesig gefreut. Manchmal sind es wirklich die kleinen Gesten, die Aufmerksamkeit, die viel höher wiegt als jedes teure materielle Geschenk. Diese Cola (symbolisch gesprochen) hat mir noch einmal deutlich vor Augen geführt, worauf es wirklich ankommt. Dass es nicht wichtig ist, welche Markenklamotten man trägt oder wie viele Instagram-Follower man hat. Es kommt nur darauf an, dass man sein Herz am rechten Platz hat und etwas von seinem eigenen Glück abgibt.
Albert Schweitzer sagte schon: „Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“
Damit endet das Wort zum Sonntag auch schon wieder 🙈😉
Miss Laura auf Reisen 