Afrikanische Bürokratie

Da bin ich nun. Im verregneten Afrika. Und gleich am Flughafen werde ich mit den afrikanischen Gepflogenheiten bekannt gemacht. Der Spruch: „Wie man in den Wald hineinruft, schallt es auch hinaus.“ trifft hier hundertprozentig zu. Mein Koffer wurde natürlich genau unter die Lupe genommen. Nachdem ich in Deutschland und in der Türkei durch alle Sicherheitskontrollen gekommen bin, wurde mir doch tatsächlich in Afrika gesagt, dass ich keine medizinischen Spenden einführen darf. Außer ich bezahle vor Ort 50$ dann würden sie nochmal ein Auge zudrücken. 🙈 Was ich natürlich nicht tat. Aber mit viel Überzeugungskraft und etwas Naivität konnte auch das Problem ohne finanzielle Einbußen geregelt werden 😉 Mit Feundlichkeit kommt man halt immer noch am Weitesten.

In Arusha angekommen wollte ich natürlich gleich einen Blick auf den Kilimanjaro werfen, der sich jedoch noch hinter einer grauen Wand versteckte. Vielleicht habe ich morgen mehr Glück. Das Haus der Organisation Step Africa befindet sich am Ende einer kleinen „Straße“. Der morgendliche Weg zum Daladala (kleiner Bus, der eigentlich für 9 Leute ausgelegt ist) wird schon fast Abenteuer genug für eine ganze Reise 😁😁

Job, der Manager des Projekts hat mich nach einem kurzen Mittagsschlaf mit ins Zentrum von Arusha genommen. Das hat nichts von der deutschen Genauigkeit und Pünktlichkeit 😁😁

An jeder Ecke wird gefeilscht. Zebrastreifen sind vorhanden, werden aber nicht genutzt. Jeder fährt wie es ihm gerade passt. Ich bin echt auf die nächsten Tage gespannt.

Ein Gedanke zu “Afrikanische Bürokratie

  1. Danke für Deine Eindrücke und gut, wie Du die Einreise mit den „medizinischen“ Spenden gemeistert hast☺Scheint eindrucksvoll zu sein, ein Leben jenseits des deutschen Mainstreams zu erleben …..

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